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Löringhoff-Brücke

Laufende Projektphasen

Am 18.03.2021 beauftragte das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln (WNA Datteln) das in Ahaus ansässige Bauunternehmen Johann Bunte mit dem Ersatzneubau der Löringhoff-Brücke.

Da die neue Brücke an gleicher Stelle errichtet werden soll, ist zur Aufrechterhaltung der Verkehrsanbindung eine Umfahrung der vorhandenen Brücke notwendig. Dazu nutzen die Planer des WNA Datteln den bereits zuvor im Hafen Löringhoff lagernden Überbau der alten Haus-Kannener Brücke, der mit einer Länge von 46,20 m genau auf die alten Widerlager der nicht mehr vorhanden ursprünglichen Löringhoff-Brücke passt.

Gleichzeitig zum Brücken-Neubau finden im direkten Bereich der Brückenbaustelle die Ausbauarbeiten des Dortmund-Ems-Kanals (DEK) statt.

Zu Beginn der Baumaßnahme wurden sämtliche Versorgungsleitungen, die in der vorhandenen Trasse der Löringhoff-Brücke verliefen, über die Behelfsbrücke umverlegt. Im zweiten Quartal 2022 wurde die bauzeitliche Umfahrung in Betrieb genommen und der Verkehr aus Richtung Waltrop und Datteln wechselweise über die Behelfsbrücke geleitet. Im Anschluss daran wurde mit dem Rückbau der alten Löringhoff-Brücke begonnen. Gleichzeitig wurde der neue Stahlüberbau auf dem zuvor hergestellten Montageplatz parallel zum Kanal errichtet. Nach Fertigstellung des Stahlüberbaus erfolgte der Korrosionsschutz und die neue Löringhoff-Brücke erhielt ihr heutiges Aussehen in den Farben Blau, Dunkelblau und Grün. Sie passt sich damit harmonisch in die Umgebung ein.

Zwischenzeitlich wurde der alte Überbau der Löringhoff-Brücke mit Hilfe von Pontons und Modulfahrzeugen (SPMT (Self-Propelled Modular Transporter)) zum Hafen Löringhoff gebracht und dort zerlegt. Nachdem der Überbau an Land gebracht wurde, begann auch der Abbruch der alten Widerlager. Damit wurde Platz für die neuen Widerlager geschaffen. Diese gründen auf insgesamt 32 Bohrpfählen mit einer Länge von ca. 19 m.

Aktuelle und zukünftige Arbeiten

Aktuell werden die neuen Widerlager der Löringhoff-Brücke hergestellt und die Planung für das Einschwimmen des neuen Überbaus läuft auf Hochtouren. Zeitgleich finden im Bereich des Hafens Löringhoff letzte Spundwandarbeiten statt.

In der 17. Kalenderwoche 2024 wird die neue Löringhoff-Brücke ihren Platz auf den neuen Widerlagern finden. Dazu ist geplant, die Brücke mit Hilfe von Pontons und Modulfahrzeugen (SPMT), ähnlich des Ausschwimmens des alten Überbaus, zu ihrem endgültigen Bestimmungsort zu transportieren.

Nach erfolgreichem Einschwimmen des Überbaus beginnt die Herstellung der Fahrbahnplatte und der Verkehrswege sowie der Anschlüsse der Rampen.

Derzeit rechnet das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln, mit der Verlegung des Verkehrs über die neue Löringhoff-Brücke Ende 2024. Im Anschluss daran werden die Behelfsbrücke und die bauzeitlich genutzten Flächen sowie die Umfahrung zurückgebaut. Das Ende der Baumaßnahme wird für Mitte 2025 anvisiert.

Das WNA Datteln

Das Wasserstraßenneubauamt-Datteln (WNA Datteln) ist eine auf Ersatz und Neubaumaßnahmen spezialisierte Bundesbehörde. Sie arbeitet im Auftrag der Wasserstraßen und Schifffahrtsverwaltung des Bundes. Der Sachbereich 4 „Bau von Kreuzungs- und Sonderbauwerken“ des WNA Datteln war in diesem Projekt federführend.

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