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Schleusenstandort Rodde

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke

Baumaßnahmen am Schleusenstandort Rodde

  • Neubau der Schleuse und der Schleusenbrücke
  • Anpassung der Vorhäfen und Liegestellen
  • Verfüllung des oberen Vorhafens der alten Großen Schleuse
  • Neubau einer Freiwasserleitung
  • Teilabbruch und Verfüllung der alten Kleinen Schleuse
  • Teilabbruch und Verfüllung der alten Großen Schleuse
  • Verlegung und Anpassung der Straße "An der Schleuse"
  • Kompensationsmaßnahmen

Neubau der Schleuse

Der Standort der neuen Schleuse Rodde verschiebt sich in Richtung oberer Vorhafen auf die heutige "Kanalinsel" zwischen der vorhandenen und bereits verfüllten alten Kleinen Schleuse. Die Straßenführung muss entsprechend angepasst werden.

Luftbild der vorhandenen Schleusenanlage Rodde mit der neuen Schleuse sowie der neuen Kanalachse (rot) und der neuen Wegeführung (gelb)  Luftbild Rodde Luftbild der vorhandenen Schleusenanlage Rodde, Quelle: Geobasisdaten der Kommunen und des Landes NRW

Die Lage der neuen Schleusenanlage ergibt sich im Wesentlichen aus den Planungsvorgaben (insbesondere die Anforderung, die alte Große Schleuse Rodde während der Bauarbeiten sicher zu betreiben).

Da sich die Schleusenanlage in einer Kurvensituation befindet, muss insbesondere auch die nautisch sichere Anbindung an die angrenzenden Haltungen beachtet werden.

Die Schleuse wird wegen ihrer geringen Hubhöhe ohne Sparbecken herzgestellt. Als Obertor dient ein Drehsegmenttor mit Füllmuschel. Das Untertor besteht aus einem Stemmtor mit integrierten Entleerungsschützen.

Weitere Informationen zur Technik der Schleuse finden Sie hier.

Technik der neuen Schleusen
Kenndaten der neuen Schleuse
Hubhöhe3,80 m
Nutzlänge der Kammer140,00 m
Kammerbreite12,50 m
Drempeltiefe4,00 m

Teilabbruch der alten Großen Schleuse

Die alte Große Schleuse Rodde wurde im Jahr 1914 erbaut. Die Nutzlänge beträgt rd. 168 m, die Kammerbreite rd. 10,00 m.

Die alte Große Schleuse wird nach Inbetriebnahme der neuen Schleuse außer Betrieb genommen und verfüllt. Dabei werden alle oberirdischen Bauwerksteile (Hochbauten, Schleusenbrücke) sowie alle Ausrüstungsteile (Tore, Verschlüsse, Leitwerke, Poller, Lampen, Kabel, Leitungen, usw.) zurückgebaut. Das neue Gelände wird im Bereich des Schleusenbauwerks aufgefüllt und für die Betriebsflächen und die Wegeführung genutzt. Wegen der neuen Wegeführung muss ein Teil der Kammerwände insbesondere auf der linken Schleusenseite bis 1,00 m unter Straßenoberkante abgebrochen werden.

Teilabbruch und Verfüllung der alten Kleinen Schleuse

Die alte Kleine Schleuse Rodde wurde im Jahr 1898 mit einer Nutzlänge von rd. 67 m und einer Kammerbreite von rd. 8,60 m erbaut. 1999 wurde die Schleuse verfüllt.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Querschnitt durch die "Neue Schleuse" und die "Alte Große Schleuse" Rodde Querschnitt Rodde Querschnitt durch die "Neue Schleuse" und die "Alte Große Schleuse" Rodde, Quelle: CREAVIVA Dialogmarketing GmbH & Co. KG

Teile des alten Unterhauptes liegen im Bereich der neuen Uferwand des geplanten unteren Vorhafens und müssen abgebrochen werden. In den Anschlussbereichen hinter der Uferwand erfolgt ein Teilabbruch der Kammerwände bis ca. 1,00 m unterhalb der zukünftigen Geländehöhe.