Navigation und Service

Bodenmanagement

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke

Im Zuge der Bauarbeiten fallen in Nordrhein-Westfalen rd. 750.000 und in Niedersachsen rd. 980.000 Aushubböden an. Dabei handelt es sich um Sande, Auffüllungen, Geschiebelehm, Schlick sowie feinkörnige Bodenfraktionen.

Der gesamte Schlick wird direkt nach dem Ausbau über den Wasserweg einer externen Entsorgung zugeführt. Ein Teil der Sande, der größte Teil der Auffüllungen und der Geschiebelehm werden nach Zwischenlagerung und Entwässerung in den eigenen Baumaßnahmen für Dammbau, zur Verfüllung von Altwasserflächen (Landschaftsgestaltung) und zur Sicherung der alten Schleusenbauwerke wieder eingebaut. Die überschüssigen Bodenmengen müssen dauerhaft abgelagert werden.

Bodenmanagement und -ablagerung in Nordrhein-Westfalen

Nördlich des unteren Vorhafens der Schleuse Bevergern befindet sich die Bodenmanagementfläche Bevergern. Hier werden Böden aus Rodde und Bevergern bis zur Wiederverwendung zwischengelagert. Nach Abschluss der Baumaßnahmen wird die Fläche rekultiviert.

Die überschüssigen Bodenmassen, rd. 150.000 , werden auf der Ablagerungsfläche Dörenthe, die ca. 10 km südlich der Schleuse Bevergern direkt neben dem Kanal auf Gebiet der Stadt Ibbenbüren liegt, endgelagert. Die Fläche wird nach Abschluss der Baumaßnahmen gemäß dem landschaftspflegerischen Begleitplan gestaltet.

Bodenmanagement und -ablagerung in Niedersachsen

Für das Bodenmanagement in Niedersachsen stehen am Standort Hesselte zwei Flächen zur Verfügung. Die größere der beiden Flächen befindet sich nördlich des unteren Vorhafens. Sie dient zur Endablagerung überschüssiger Bodenmassen aus den Baumaßnahmen Gleesen, Hesselte und Venhaus sowie der Zwischenlagerung und Konditionierung der im Nassabtrag gewonnenen Böden.

Die Bodenmanagement- und Ablagerungsfläche in Venhaus befindet sich nordwestlich der Schleuse. Sie dient zur Zwischen- und Endablagerung überschüssiger Bodenmassen aus den Baumaßnahmen Venhaus und Gleesen.

Nach Abschluss der drei Baumaßnahmen in Niedersachsen verbleiben auf den Flächen in Hesselte und Venhaus rd. 440.000 Boden. Die Flächen werden nach den Vorgaben des landschaftspflegerischen Begleitplans gestaltet.