Ablagerungsfläche Dörenthe
Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke
Maßnahmen auf der Ablagerungsfläche Dörenthe
- Dauerhafte Ablagerung von Bodenmassen
- Rückbau der Zufahrt zwischen Kanal und Ablagerungsfläche
- Landschaftspflegerische Maßnahmen
Die rd. 9 ha große Ablagerungsfläche befindet sich im Ortsteil Dörenthe auf Gebiet der Stadt Ibbenbüren. Die Fläche liegt ca. 250 m vom Ufer des Dortmund-Ems-Kanals (DEK) entfernt.
Quelle: Geoinformationen © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Im Zuge des Ausbaus des DEK Los 16 (Querschnittserweiterung Strecke Dörenthe bis Riesenbeck) wurden vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rheine im nördlichen Bereich der Fläche bereits rd. 275.000 m³ Boden abgelagert.
Aus den Baumaßnahmen an den Schleusenstandorten Bevergern und Rodde werden in Dörenthe rd. 150.000 m³ abgelagert. Die 150.000 m³ Bodenmassen werden südlich der bereits eingebauten 275.000 m³ Bodenmassen endgelagert. Die Vorgaben des alten Planfeststellungsbeschlusses (max. 480.000 m³) werden dadurch eingehalten.
Die alte Planung für die Fläche in Dörenthe wurde umweltfachlich optimiert und der planfestgestellte landschaftspflegerische Begleitplan angepasst. Randbereiche, der umlaufende Graben und vorhandene Gehölzbestände bleiben erhalten. Im Südosten der Ablagerungsfläche ist die Neuanlage eines Laichgewässers vorgesehen.
Mit vorgesehenem Beginn der Bauarbeiten am Schleusenstandort Rodde wird die Ablagerungsfläche Dörenthe reaktiviert. Bautätigkeiten am Schleusenstandort Bevergern sind im Anschluss an die Baumaßnahme Rodde vorgesehen. Bodentransporte von den Schleusen zur Ablagerungsfläche Dörenthe erfolgen ausschließlich über den Wasserweg. Die Beschickung der Ablagerungsfläche erfolgt diskontinuierlich über die Gesamtbauzeit der beiden Schleusenbaustellen.
Nach Abschluss der Baumaßnahmen an den Schleusenstandorten wird die Ablagerungsfläche gemäß den Vorgaben des Landschaftspflegerischen Begleitplans gestaltet.