Aktuelles am Schleusenstandort Venhaus
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September 2022 – Baupause für die neue Schleuse |
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Die Arbeiten für den Bauabschnitt 1 sind abgeschlossen. Am 1. September fand die VOB-Abnahme statt. Das Baufeld wurde von der Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG zurückgegeben und vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle Standort Rheine übernommen, das jetzt wieder für die Unterhaltung zuständig ist. Bis zum Beginn der Arbeiten für den Bauabschnitt 2 wird die Baustelle pausieren. Aufgrund neuer Erkenntnisse zu den Bodenverhältnissen werden Umplanungen bei den Schleusenkammerwänden erforderlich - und zwar weg von der zunächst geplanten Spundwandbauweise hin zur Massivbauweise. Dies ist grundsätzlich unproblematisch, bedarf jedoch entsprechender planerischer Vorarbeit, die zu zeitlichen Verzögerungen führt.
Ansprechpartnerinnen: Frau Friederike von Schenck (Bauabschnitt 1), Frau Caroline Reimann (Bodenmanagement) |
Dezember 2021 – Letzte Arbeiten im Bauabschnitt 1 |
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Der erste Bauauftrag (Bauabschnitt 1 - Vorarbeiten) ist fast abgeschlossen. Im Unterwasser konnte die neue südliche Uferspundwand fertiggestellt werden. Die querende Straße über den Kanal wurde als bauzeitliche Umfahrung bogenförmig in Richtung Unterwasser verlegt. Nach einer aufwändigen Ursachensuche für die im Juni aufgetretenen Straßenschäden an der Brücke wurde ein alter Turbinenabflusskanal mit Beton verdämmt. Die Straße wurde anschließend im Brückenbereich saniert und konnte Ende August für den Straßenverkehr wieder freigegeben werden. Im Juni wurde die Umschlagstelle Venhaus an die Fa. Strabag übergeben, die ab sofort für die Arbeiten auf allen Bodenmanagementflächen (Venhaus und Hesselte) zuständig ist. Die Fläche vor der Umschlagstelle dient als Arbeitsfläche für die Zwischenlagerung von Böden. Nach dem Abschieben des Oberbodens und der Herstellung von temporären Oberbodenmieten am Rande des Baufelds wurde die gesamte Bodenmanagementfläche mit einer drainierenden Sandschicht abgedeckt. Überschüssiges Wasser wird über ein Grabensystem in den Kanal geleitet. Eine Baustraße führt zukünftig diagonal in die Mitte der Fläche. Ansprechpartnerinnen: Frau Friederike von Schenck (Baumaßnahme Bauabschnitt 1), Frau Caroline Reimann (Bodenmanagement) |
Juni 2021 – Vorbereitung der Bodenmanagementfläche Venhaus |
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Im Juni 2021 kam es an der Brücke über die Alte Große Schleuse zu größeren Setzungen und damit verbundenen Schäden an der Fahrbahn, die aus Sicherheitsgründen sofort gesperrt wurde. Später konnte die Straße dann – zunächst jedoch mit Einschränkungen – wieder in Betrieb genommen werden. Die Sanierungsarbeiten dauern an. Im Unteren Vorhafen konnte ein Teil der neuen Uferspundwand auf der Südseite fertig gestellt werden. Die Wasserfläche hinter der Spundwand (Wasserfläche des ehemaligen Vorhafens der Kleinen Schleuse) wird zurzeit verfüllt. Erkennbar auf dem Foto ist auch die Anbindung des Baustellenverkehrs von der Schleuse über den südlichen Betriebsweg an die neue Umschlagstelle, die für das zukünftige Bodenmanagement benötigt wird. Nach Übergabe des Baufelds für die Herstellung der Bodenmanagementfläche Venhaus an die Firma Strabag Wasserbau AG im Juni 2021 werden zunächst bauvorbereitende Arbeiten durchgeführt. Der streifenförmige Abtrag des Oberbodens dient der Erkundung möglicher vorhandener archäologischer Stätten im Boden (Prospektion). Anschließend wird der Oberboden abgeschoben, eine Baustraße angelegt und eine Basisdrainageschicht aus Sand hergestellt. Ansprechpartnerinnen: Frau Friederike von Schenck (Baumaßnahme Vorhäfen), Frau Caroline Reimann (Bodenmanagement) |
April 2021 – Abtrennung und Abfischung der Alten Fahrt |
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Die Spundwandarbeiten für die Abtrennung der Alten Fahrt im Oberen Vorhafen sind abgeschlossen. Die eingebrachten Spundwände sind bereits Teil der neuen Uferwände des neuen Oberen Vorhafens in der südöstlichen Einfahrtsituation zur neuen Schleuse. Das Foto zeigt die zukünftige neue Einfahrsituation für die Schiffe in die Schleuse von Oberwasser her. Nach Verfüllung des Fangedamms mit Boden konnte die Alte Fahrt entleert werden. Dabei wurde der Fischbestand aus dem abgetrennten Teil in die aktuelle Fahrt umgesetzt. Unter der Leitung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Geschäftsbereich Bundesforst, der die ökologische Baubegleitung für die Baumaßnamen durchführt, erfolgte die Abfischung durch ein Team des Fischereisachverständigen Jonas Rose. Unterstützung erhielten sie durch Mitglieder der örtlichen Angelvereine und Mitarbeiter des Landesfischereiverbandes (LFV) Westfalen und Lippe e. V. Ansprechpartnerinnen: Frau Friederike von Schenck (Baumaßnahme), Frau Kirsten Middrup (Umwelt) |
Oktober 2020 - Gemeinsamer Spatenstich Schleusen Rodde und Venhaus |
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Zum 22. Oktober 2020 haben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte zum doppelten Spatenstich für die Schleusen Rodde und Venhaus geladen. Gemeinsam mit dem niedersächsischen (Nds) Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann, dem Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium Dr. Hendrik Schulte, dem Landrat des Landkreises Emsland Marc-Andre Burgdorf, dem Landrat des Kreises Steinfurt Dr. Martin Sommer und dem Geschäftsführer der Johann Bunte Bauunternehmung Helmut Renze sowie der kommissarischen Amtsleiterin des WNA Datteln Birgit Maßmann wurde unter dem Beifall der geladenen Gäste der Spatenstich für die beiden Schleusenstandorte vollzogen. Corona-bedingt konnte die Veranstaltung nur mit einem kleinen Teilnehmerkreis durchgeführt werden. Ansprechpartner: Herr Dr. Ulrich Rode |
Juni/Juli 2020 – Straßenertüchtigungen und Spundwandarbeiten |
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Nachdem die Baustelle vollständig eingerichtet wurde, laufen seit Mitte März die Straßenbauarbeiten. Dabei wurde die „Schleusenstraße“ auf der gesamten Länge als Baustellenzufahrt mit neuem Unterbau und neuer Asphaltdeckschicht ausgebaut. Zusätzlich wurden Ausweichstellen angeordnet. Die „Schleusenstraße“ wurde Mitte Mai fertiggestellt. Seitdem laufen die Straßenbauarbeiten an der Straße „Zur Venhauser Schleuse“, die ebenfalls auf kompletter Länge ertüchtigt wird. Anfang Juli wurde die Asphaltdeckschicht aufgebracht. Im Unteren Vorhafen haben Mitte/Ende Mai die Spundwandarbeiten für die bauzeitliche Umschlagstelle an der linken Kanalseite begonnen. Sie konnten noch nicht abgeschlossen werden, da am 8. Juni im Baufeld unerwartet eine Fliegerbombe entdeckt wurde, die um Mitternacht nach Evakuierung der Anwohner durch den Kampfmittelbeseitungsdienst Niedersachsen gezielt gesprengt wurde. Obwohl sich die Schleuse gemäß vorher durchgeführter Untersuchungen nicht in einem Bombenabwurfgebiet befindet, wurde das Baufeld auf weitere Kampfmittel untersucht. In Abhängigkeit der Sondierergebnisse werden die einzelnen Baubereiche wieder freigegeben. Ansprechpartnerin: Frau Friederike von Schenck |
Februar 2020 - Beginn der Bauarbeiten in Venhaus |
Nach Abschluss einer europaweiten Ausschreibung hat das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln den ersten Bauauftrag für den Ersatz der Großen Schleuse Venhaus vergeben. Den Zuschlag hat die Niederlassung Ahaus der Johann Bunte Bauunternehmung erhalten. Wesentliche Leistungen des Bauauftrages sind Vorarbeiten für den Neubau der Schleuse. Er beinhaltet u. a. die Abschottung, Entleerung und Verfüllung der alten Fahrt im oberen Vorhafen mit Teilabbruch und Verfüllung der alten Kleinen Schleuse. Weiterhin werden im unteren Vorhafen am südlichen Ufer ein Teil der neuen Vorhafenspundwand und eine temporäre Umschlagstelle hergestellt. Ebenfalls beauftragt wurden umfangreiche Straßenbauarbeiten. Hierzu gehören u. a. auch Ertüchtigungsarbeiten an der „Schleusenstraße“ und der Ausbau eines Teilstücks der Straße „Zur Venhauser Schleuse“. Die Bauzeit wurde mit 2 Jahren vereinbart. Das Baufeld wurde am 13.01.2020 an die Firma Bunte übergeben. Am 29.01.2020 wurden die Anwohner in einer Informationsveranstaltung über die Bauarbeiten informiert. |
Oktober 2019 – Rodungsarbeiten in Venhaus |
Die Planfeststellungsbehörde hat im Januar 2019 die sofortige Vollziehung aller Maßnahmen für den Schleusenstandort Venhaus angeordnet. Auf dieser Grundlage wird das WNA Datteln im kommenden Jahr mit den ersten Baumaßnahmen für den Ersatz der Großen Schleuse Venhaus beginnen. In Vorbereitung darauf werden zurzeit die vorhandenen Gehölze aus dem Baufeld entfernt. Auftragnehmer ist die Breddemann Forstgesellschaft mbH & Co KG aus Waltrop. Der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser (Forstrevier Seeste in Westerkappeln) überwacht die Arbeiten und begleitet sie naturschutzfachlich. Ansprechpartner: Frau Kirsten Middrup Bevor die ersten Bauarbeiten starten werden Beweissicherungsmaßnahmen an Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen durchgeführt, die sich im Nahbereich der Baustelle befinden. Das WNA Datteln wird die Eigentümer betroffener Immobilien anschreiben und Termine für Zustandsfeststellungen abstimmen. Ansprechpartnerin: Frau Rita Gaszczak |
Dezember 2018 - Inbetriebnahme der Fernüberwachung der alten Großen Schleuse |
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Nach Fertigstellung der vermessungstechnischen Festpunktpfeiler und Installation von messtechnischen Geräten wurde jetzt ein internetbasiertes automatisches Überwachungssystem für die alte "Schleppzugschleuse" in Betrieb genommen. Mit dieser Technik können die Ingenieure im WNA Datteln per Fernüberwachung die Bewegungen der alten Schleuse im Betrieb sichtbar machen. Ungewöhnliche Bewegungen können rechtzeitig erkannt werden. Das System erlaubt den Ingenieuren frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Störungen des Schleusenbetriebs zu vermeiden. Ansprechpartnerin: Frau Ahiskali-Strehl |
Juni 2017 - Bauvorbereitende Arbeiten in Venhaus |
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Zur Vorbereitung der Baumaßnahmen am Schleusenstandort Venhaus werden in den kommenden Wochen vermessungstechnische Festpunktpfeiler hergestellt. Mit der Ausführung beauftragt wurde die Fachfirma Sieberns & Stepanowicz GmbH aus Wilhelmshaven, die vergleichbare Arbeiten bereits 2014 in Gleesen ausgeführt hat. Für die messtechnische Überwachung der Gesamtmaßnahme werden zukünftig sieben Festpunktpfeiler benötigt. Gegründet werden sie in rd. 10 m Tiefe. Hierfür werden zunächst Schutzrohre mit einem Hochfrequenzvibrator in den Baugrund eingebracht. Anschließend wird der Boden aus den Schutzrohren ausgehoben und ein zweites kleineres Rohr bis in die tiefen Bodenschichten eingestellt. Um die Festpunkte herum werden abschließend Bedienplattformen errichtet. Für die Arbeiten müssen die Betriebswege im Schleusenbereich zeitweise gesperrt werden. Für Fußgänger und Radfahrer werden Umleitungen ausgeschildert. Ansprechpartnerin: Frau Ahiskali-Strehl |