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Aktuelles am Schleusenstandort Rodde

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke

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Januar 2024 - Start der Hauptbaumaßnahme für das Schleusenbauwerk
Den Zuschlag auf ihr Angebot für die Hauptbaumaßnahme in Rodde hat eine Bietergemeinschaft aus Niedersachsen bestehend aus der Firma Bunte Bauunternehmung aus Papenburg (Massiv- und Tiefbau) und der Firma Nyblad aus Papenburg (Stahlwasserbau und Maschinenbau mit Antriebstechnik) erhalten. Wesentliche Leistungen des Bauauftrages sind die Arbeiten für den Neubau des Schleusenbauwerks einschließlich Schleusenbrücke, Technikgebäude und Freiwasserleitung. Die neue Schleuse soll 2028 in Betrieb gehen und dann die alte Schleuse ersetzen. Anschließend erfolgen noch die Restarbeiten in den beiden Vorhäfen und der Teilabbruch der alten Schleuse. Der Bauvertrag hat ein Investitionsvolumen von rund 170 Millionen Euro. Für die Gesamtleistung wurde eine Bauzeit von rd. 6 Jahren vereinbart.

Blick auf die Baustelle in Rodde im September 2023 Luftbildaufnahme Rodde, Blick auf die Baustelle in Rodde im September 2023 Blick auf die Baustelle in Rodde im September 2023, Quelle: WNA Datteln

Als erste Maßnahmen werden die Baubüros auf die Fläche der verfüllten alten Fahrt verlegt und die neue Baustelle eingerichtet. Erste Zwischenziele sind die Fertigstellung der Uferspundwand im unteren Vorhafen links sowie die Baugrube für die neue Schleuse mit Start der Massivbauarbeiten in 2025.

Mit dem Start der Hauptbaumaßnahme haben sich auch die Zuständigkeiten verändert. Neue Ansprechpartnerin im WNA Datteln ist Frau Caroline Reimann. Neuer Ansprechpartner im Baubüro Rodde ist Herr Markus Mecking.

April 2023 – Baupause für die neue Schleuse
Die vorbereitenden Arbeiten für den Bau der neuen Schleuse sind abgeschlossen. Am 23. März 2023 fand die VOB-Abnahme für den ersten Bauabschnitt statt. Das Baufeld wurde von der Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG zurückgegeben und anschließend an das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle Standort Rheine übergeben, das die Baufeldflächen bis zur Weiterführung der Arbeiten unterhalten wird.

Luftbild der Baustelle im Februar 2023, Blick Richtung DB-Brücke Rodde Luftbild der Baustelle im Februar 2023, Blick Richtung DB-Brücke Rodde Luftbild der Baustelle im Februar 2023, Blick Richtung DB-Brücke Rodde, Quelle: WNA Datteln

Luftbild der Baustelle im April 2023 mit der alten Großen Schleuse (links) und dem Baubüro des WNA Datteln (in der Mitte unten) Luftbild der Baustelle im April 2023 Luftbild der Baustelle im April 2023 mit der alten Großen Schleuse (links) und dem Baubüro des WNA Datteln (in der Mitte unten), Quelle: WNA Datteln

Die Baustellenzufahrt wurde an der Fernrodder Straße abgesperrt. Die landwirtschaftlichen Flächen sind weiterhin aus nördlicher Richtung erreichbar.

Die Betriebswege können - bis auf ein Teilstück südlich der ehemaligen Alten Fahrt - wieder vollständig genutzt werden.

Bis zum Beginn der Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt wird die Baustelle pausieren. Aufgrund neuer Erkenntnisse zu den Bodenverhältnissen wurden Umplanungen bei den Schleusenkammerwänden erforderlich - und zwar weg von der zunächst geplanten Spundwandbauweise hin zur Massivbauweise. Hierfür wurde ein Planänderungsverfahren durchgeführt. Der entsprechende Planänderungsbeschluss ist seit Februar 2023 bestandskräftig.

Das Vergabeverfahren für den zweiten Bauabschnitt wurde bereits eingeleitet. Zurzeit wird davon ausgegangen, dass es in 2024 auf der Baustelle weitergeht.

Das Baubüro des WNA Datteln bleibt zunächst vor Ort bestehen. Die Mitarbeiter des WNA Datteln stehen dort weiterhin als Ansprechpartner zur Verfügung.

Luftbild der Baustelle im April 2023 mit der alten Großen Schleuse (links) und dem Baubüro des WNA Datteln (in der Mitte unten) Luftbild der Baustelle im April 2023 Luftbild der Baustelle im April 2023 mit der alten Großen Schleuse (links) und dem Baubüro des WNA Datteln (in der Mitte unten), Quelle: WNA Datteln

Ansprechpartner vor Ort: Herr Andreas Rüter

Dezember 2021 – Erdarbeiten und Sicherungswand
In der Alten Fahrt wurden nach Abtrennung durch die neue südliche Uferspundwand große Mengen Sand in Teilbereichen eingebaut, die per Schiff zur Baustelle transportiert und an der neuen südlichen Uferspundwand an Land umgeschlagen wurden.
Vorbereitet wird zurzeit der Bau der Freiwasserleitung, die vom oberen Vorhafen kommend in Richtung unterer Vorhafen verläuft. Die Freiwasserleitung wird abschnittsweise in geböschter offener Baugrube und in anderen Abschnitten zwischen Verbauwänden aus Spundbohlen eingebaut.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Luftbild der Baustelle im November 2021. Im Vordergrund ist der Spundwandverbau für die Freiwasserleitung erkennbar Luftbild der Baustelle im November 2021. Im Vordergrund ist der Spundwandverbau für die Freiwasserleitung erkennbar Luftbild der Baustelle im November 2021. Im Vordergrund ist der Spundwandverbau für die Freiwasserleitung erkennbar, Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Abgetrennte alte Fahrt Rodde mit Umschlagstelle für die Sandlieferungen. Blick auf die Haltung Rodde Richtung Schleuse Bevergern Abgetrennte alte Fahrt Rodde mit Umschlagstelle für die Sandlieferungen. Blick auf die Haltung Rodde Richtung Schleuse Bevergern Abgetrennte alte Fahrt Rodde mit Umschlagstelle für die Sandlieferungen. Blick auf die Haltung Rodde Richtung Schleuse Bevergern, Quelle: WNA Datteln

Zwischen der alten Großen Schleuse und den Baubüros des WNA Datteln und der Fa. Bunte wurde eine Sicherungswand aus Spundbohlen hergestellt. Hier wird zukünftig der von Süden über die neue Zufahrt kommende Straßenverkehr bauzeitlich umgelenkt und über die alte Schleusenbrücke weitergeführt.

Ansprechpartner: Herr Klaus Rönnebäumer

Mai 2021 – Abtrennung und Abfischung der Alten Fahrt und Neubau einer Sportbootwartestelle

Abtrennung der Alten Fahrt im Oberen Vorhafen mit einem Fangedamm Abtrennung der Alten Fahrt im Oberen Vorhafen mit einem Fangedamm Abtrennung der Alten Fahrt im Oberen Vorhafen mit einem Fangedamm, Quelle: WNA Datteln

Die Spundwandarbeiten für die Abtrennung der Alten Fahrt im Oberen Vorhafen sind abgeschlossen. Die eingebrachten Spundwände sind bereits Teil der neuen Uferwände des neuen Oberen Vorhafens in der südöstlichen Einfahrtsituation zur neuen Schleuse.

Absenkung des Wasserstands in der Alten Fahrt Absenkung des Wasserstands in der Alten Fahrt Absenkung des Wasserstands in der Alten Fahrt, Quelle: WNA Datteln

Im April wurde der Wasserstand in der Alten Fahrt abgesenkt. Dabei wurde der Fischbestand aus dem abgetrennten Teil in die aktuelle Fahrt umgesetzt. Unter der Leitung der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Geschäftsbereich Bundesforst, der die ökologische Baubegleitung für die Baumaßnamen durchführt, erfolgte die Abfischung durch ein Team des Fischereisachverständigen Jonas Rose. Unterstützung erhielten sie durch Mitglieder der örtlichen Angelvereine und Mitarbeiter des Landesfischereiverbandes (LFV) Westfalen und Lippe e. V.

Auf der Homepage des LFV finden Sie unter folgendem Link weitere Fotos und Informationen zu dieser Aktion: LINK

Im Unteren Vorhafen wird zurzeit die neue Sportbootwartestelle auf der Nordseite hergestellt. Da diese am Böschungsufer liegt, mussten zunächst Dalben zur Befestigung eingebracht werden. Damit die Sportbootfahrer*innen zukünftig auch ans Ufer kommen, ist noch ein Landgangsteg vorgesehen.

Ansprechpartnerin: Frau Kirsten Middrup (Umwelt), Ansprechpartner: Herr Klaus Rönnebäumer (Baumaßnahme)

Abfischung der Alten Fahrt Abfischung der Alten Fahrt Abfischung der Alten Fahrt, Quelle: WNA Datteln

Einbringarbeiten für die Dalben der neuen Sportbootwartestelle im Unteren Vorhafen Einbringarbeiten für die Dalben der neuen Sportbootwartestelle im Unteren Vorhafen Einbringarbeiten für die Dalben der neuen Sportbootwartestelle im Unteren Vorhafen, Quelle: WNA Datteln

November 2020 – Beginn der Spundwandarbeiten

Baustellenzufahrt Rodde Baustellenzufahrt Rodde Baustellenzufahrt Rodde, Quelle: WNA Datteln

Die neue Baustellenzufahrt „Auf dem Berg“ zwischen der Fernrodder Straße und der Straße Am Feldgraben ist fertiggestellt. Das WNA Datteln weist darauf hin, dass die Zufahrt nicht öffentlich und das Befahren der Baustraße nur Baustellenfahrzeugen gestattet ist.

In der Alten Fahrt wurden sieben Verdachtspunkte von Tauchern des Tauch- und Bergungsunternehmens Barthel GmbH & Co. KG im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg (Kampfmittelbeseitigungsdienst) auf Kampfmittel überprüft. Die Arbeiten konnten mittlerweile abgeschlossen werden. Zurzeit finden Schlickbaggerungen in der Alten Fahrt statt.

Auf der Schleuseninsel wurden in den vergangenen Wochen Spundbohlen zwischengelagert, die jetzt als Teil der neuen Uferspundwand im Oberen Vorhafen lärm- und erschütterungsarm mit einer Vibrationsramme in den Baugrund eingebracht werden. Zum Schutz der Anwohner werden zusätzlich Lärmschutzwände eingesetzt.

Ansprechpartner: Herr Klaus Rönnebäumer

Spundwandarbeiten in Rodde Spundwandarbeiten in Rodde Spundwandarbeiten in Rodde, Quelle: WNA Datteln

Baufeld Schleuse Rodde Baufeld Schleuse Rodde Baufeld Schleuse Rodde, Quelle: WNA Datteln

Oktober 2020 - Gemeinsamer Spatenstich Schleusen Rodde und Venhaus

Spatenstich in Rodde Spatenstich in Rodde Spatenstich in Rodde, Quelle: wsv.de

Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer im Interview Doppelter Spatenstich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer, Quelle: wsv.de

Zum 22. Oktober 2020 haben Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und der Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte zum doppelten Spatenstich für die Schleusen Rodde und Venhaus geladen. Gemeinsam mit dem niedersächsischen (Nds) Verkehrsminister Dr. Bernd Althusmann, dem Staatssekretär im NRW-Verkehrsministerium Dr. Hendrik Schulte, dem Landrat des Landkreises Emsland Marc-Andre Burgdorf, dem Landrat des Kreises Steinfurt Dr. Martin Sommer und dem Geschäftsführer der Johann Bunte Bauunternehmung Helmut Renze sowie der kommissarischen Amtsleiterin des WNA Datteln Birgit Maßmann wurde unter dem Beifall der geladenen Gäste der Spatenstich für die beiden Schleusenstandorte vollzogen. Corona-bedingt konnte die Veranstaltung nur mit einem kleinen Teilnehmerkreis durchgeführt werden.

Ansprechpartner: Herr Dr. Ulrich Rode

März 2020 - Beginn der Bauarbeiten in Rodde

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Luftbild der Schleusenanlage Rodde im März 2020, Luftbildaufnahme Luftbildaufnahme Luftbild Schleusenanlage Rodde, Quelle: WNA Datteln

Nach Abschluss einer europaweiten Ausschreibung hat das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln den ersten Bauauftrag für den Ersatz der Großen Schleuse Rodde vergeben. Den Zuschlag hat die Niederlassung Ahaus der Johann Bunte Bauunternehmung erhalten.

Wesentliche Leistungen des Bauauftrages sind Vorarbeiten für den Neubau der Schleuse Rodde. Hierzu gehört der Bau einer neuen Baustellenzufahrt von der Fernrodder Straße bis in die Ortslage Rodde. Weiterhin werden in der Alten Fahrt zwei temporäre Umschlagstellen hergestellt, über die Baumaterialien per Schiff angeliefert werden können. Nach Abschluss von Schlickbaggerungen und Kampfmittelräumarbeiten wird die Alte Fahrt vom restlichen Schifffahrtskanal abgetrennt und trocken gelegt. Danach werden Teilbereiche verfüllt und weitere vorbereitende Arbeiten auf der Schleuseninsel durchgeführt. Die Bauzeit wurde mit 2,5 Jahren vereinbart.

Zu den eigentlichen Arbeiten am Schleusenstandort Rodde gehören aber auch Arbeiten in Bevergern und Ibbenbüren. In Bevergern wird eine Bodenmanagementfläche vorbereitet, auf der Böden aus Rodde zwischengelagert werden. In Dörenthe wird am Ufer des Dortmund-Ems-Kanals eine Umschlagstelle hergestellt, um zukünftig Bodentransporte per Schiff zur Ablagerungsfläche zu ermöglichen.

Das Baufeld wurde am 16.03.2020 an die Firma Bunte übergeben.

Überwacht werden die Arbeiten vor Ort von Mitarbeitern des WNA Datteln.
Ansprechpartner: Herr Christian Scherenschlich

Oktober 2019 - Rodungsarbeiten in Rodde

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Rodungsarbeiten am Dortmund-Ems-Kanal Rodungsarbeiten Rodungsarbeiten am Dortmund-Ems-Kanal, Quelle: WNA Datteln

Der Planfeststellungsbeschluss für den Ersatz der Schleusen Bevergern und Rodde ist seit Juli 2018 bestandskräftig. Auf dieser Grundlage wird das WNA Datteln im kommenden Jahr mit den ersten Baumaßnahmen für den Ersatz der Großen Schleuse Rodde beginnen. In Vorbereitung darauf werden zurzeit die vorhandenen Gehölze aus dem Baufeld entfernt. Auftragnehmer ist die Breddemann Forstgesellschaft mbH & Co KG aus Waltrop.

Der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser (Forstrevier Seeste in Westerkappeln) überwacht die Arbeiten und begleitet sie naturschutzfachlich.

Ansprechpartnerin: Frau Kirsten Middrup

Bevor die ersten Bauarbeiten starten werden Beweissicherungsmaßnahmen an Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen durchgeführt, die sich im Nahbereich der Bauarbeiten befinden. Das WNA Datteln wird die Eigentümer betroffener Immobilien anschreiben und Termine für Zustandsfeststellungen abstimmen.

Ansprechpartnerin: Frau Rita Gaszczak

Februar 2016 - Inbetriebnahme der Fernüberwachung der alten Großen Schleuse

Nach Fertigstellung von messtechnischen Festpunkten im Baufeld und Installation von messtechnischen Geräten wurde jetzt ein internetbasiertes automatisches Überwachungssystem für die alte "Schleppzugschleuse" in Betrieb genommen. Mit dieser Technik können die Ingenieure im WNA Datteln per Fernüberwachung die Bewegungen der alten Schleuse im Betrieb sichtbar machen. Ungewöhnliche Bewegungen können dabei rechtzeitig erkannt werden. Das System erlaubt den Ingenieuren frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Störungen des Schleusenbetriebs zu vermeiden.

Ansprechpartnerin: Frau Ahiskali-Strehl