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Aktuelles am Schleusenstandort Gleesen

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke

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August 2023 - Fledermäuse im Sparbeckenzulaufkanal

Am 24.08.2023 wurde die neue Schleuse Gleesen für eine Funktionsprüfung erstmals geflutet. Wenige Tage vorher wurde der Zulaufkanal des Sparbeckens inspiziert. Dabei wurden unter den Betondecken hängende Fledermäuse festgestellt, die bei der Befüllung der Schleuse unweigerlich zu Schaden kommen würden. Daher wurden die Arbeiten kurzfristig gestoppt und der Geschäftsbereich Bundesforst der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben informiert, der die ökologische Baubegleitung für die Baumaßnamen des WNA Datteln in der DEK-Nordstrecke durchführt.


Bei einem Ortstermin mit der Unteren Naturschutzbehörde des Landkreises Emsland wurde vereinbart, dass die Fledermäuse umgesiedelt werden. Mit den Arbeiten wurde das Fachbüro Peter Stelzer aus Freren beauftragt.

Fledermäuse in Transportkisten Fledermäuse in Transportkisten Fledermäuse in Transportkisten, Quelle: WNA Datteln

Das Absammeln erfolgte am 23.08.2023 unter Beachtung aller artenschutzrechtlichen Vorgaben. Insgesamt wurden 24 Fledermäuse (Wasserfledermäuse, Teichfledermäuse, Rauhautfledermäuse) eingesammelt und in Transportboxen untergebracht. Am 24.08.2023 wurde kurz vor Flutung der Schleuse eine weitere Absuche durchgeführt. Dabei wurden weitere 7 Wasserfledermäuse eingesammelt. Die Umsiedlung der Tiere erfolgte in umliegende Bereiche, in denen bereits künstliche Fledermaushöhlen oder andere geeignete Quartiere vorhanden waren.

Teilgefülltes Sparbecken der neuen Schleuse Gleesen Teilgefülltes Sparbecken der neuen Schleuse Gleesen Teilgefülltes Sparbecken der neuen Schleuse Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Am 24.08.2023 wurde die neue Schleuse Gleesen für eine Funktionsprüfung erstmals erfolgreich geflutet. Durch das Absammeln der Fledermäuse und die fachgerechte Umsiedlung konnte die Tötung oder Verletzung von Fledermäusen und damit das Eintreten von Verbotstatbeständen nach § 44 Abs. 1 Nr. 1 BNatSchG (Bundesnaturschutzgesetz) verhindert werden.
Ansprechpartnerin: Frau Kirsten Middrup (Umwelt)

Juli 2023 – Vorbereitende Arbeiten für die Inbetriebnahme der neuen Schleuse

Die Arbeiten für die Anpassung des oberen Vorhafens sind abgeschlossen. Am 21. Juni 2023 fand die VOB-Abnahme statt. Der Vorhafen wurde verbreitert, vertieft und mit einer neuen Tondichtung und einer neuen Steinschüttung versehen. Auf der Nordseite können die Schiffe jetzt an der neuen Uferspundwand festmachen. Dort wurden zwei Warte-/Liegeplätze für GMS / üGMS eingerichtet. Der Übergang an den Bestand wurde in Böschungsbauweise hergestellt. Auf der Südseite wurde eine neue Uferspundwand eingebaut, die an den Bestand angeschlossen wurde. Dort werden zukünftig noch ein Warteplatz für GMS und ein Warteplatz für die Sportschifffahrt eingerichtet.

Die Anbindung des oberen Vorhafens an die alte Große Schleuse (im Foto 1 unten rechts) bleibt noch so lange offen, bis die neue Schleuse fertig ist und störungsfrei betrieben werden kann. Erst danach erfolgt der Lückenschluss im Bereich der Uferspundwand (gestrichelte gelbe Linie im Foto 1). Anschließend wird der alte Vorhafen verfüllt.

Foto 2: Oberer Vorhafen Gleesen im April 2023 – Blick auf das Ausbauende, Anschluss an den Bestand (gestrichelte gelbe Linie) Schleuse Gleesen - Vorhafen Foto 2: Oberer Vorhafen Gleesen im April 2023 – Blick auf das Ausbauende, Anschluss an den Bestand (gestrichelte gelbe Linie), Quelle: WNA Datteln

Die Arbeiten für die neue Schleuse gehen zügig voran. Die Anbindung an die Vorhäfen ist bereits fertig gestellt. Die weiteren Arbeiten in der Schleuse erfolgten im Trockenen. Dafür wurden die neuen Revisionsverschlüsse im Ober- und Unterhaupt eingesetzt.

Foto 4: Schleuse Gleesen – Blick auf das Obertor und die Gitterwand im Oberhaupt Schleuse Gleesen - Obertor Foto 4: Schleuse Gleesen – Blick auf das Obertor und die Gitterwand im Oberhaupt, Quelle: WNA Datteln

Foto 3: Blick über das Obertor in die Kammer Schleuse Gleesen - Obertor Foto 3: Blick über das Obertor in die Kammer, Quelle: WNA Datteln

Nach dem Einbau des Obertores wurde im Mai 2023 auch das Untertor eingebaut. Hierbei handelt es sich um ein Stemmtor, das aus zwei gleichgroßen Torflügeln besteht, die das Unterhaupt in einem stumpfen Winkel verschließen. Zur Entleerung der Schleusenkammer können zukünftig schmale Öffnungen (Schütze) im unteren Bereich der Torflügel geöffnet werden.

Foto 5: Schleuse Gleesen - Untertor der neuen Schleuse Schleuse Gleesen - Untertor Foto 5: Schleuse Gleesen - Untertor der neuen Schleuse, Quelle: WNA Datteln

Nach erfolgter Funktionsprüfung sämtlicher Schleusenbauteile im Trockenen wurde gemeinsam mit dem später für den Betrieb zuständigen Wasser- und Schifffahrtsamt eine Bauwerksprüfung durchgeführt. Später wurde die Schleuse zwischen den Revisionsverschlüssen geflutet. Zurzeit wird eine Funktionsprüfung im Nassen durchgeführt. Sollte alles störungsfrei funktionieren kann die Schleuse anschließend in den Probebetrieb gehen.

Die gesamte Antriebs- und Steuerungstechnik wurde in zwei Technikgebäuden untergebracht, die jeweils am Ober- und Unterhaupt angeordnet sind. Die Schleusungsvorgänge werden automatisiert und von der Leitzentrale in Bergeshövede mittels Videotechnik überwacht.

Foto 6: Baustelle Schleuse Gleesen im Juni 2023 – Blick in Richtung Lingen auf die neue Schleuse Baustelle Schleuse Gleesen Foto 6: Baustelle Schleuse Gleesen im Juni 2023 – Blick in Richtung Lingen auf die neue Schleuse, Quelle: WNA Datteln

Im unteren Vorhafen wurde auf der Südseite (im Foto 7 linke Seite hinter der neuen Schleusenbrücke) zunächst eine provisorische Leitwand (Sicherungswand) hergestellt. Für den endgültigen Ausbau muss noch ein Teil der alten Großen Schleuse abgebrochen werden.

Foto 7: Baustelle Schleuse Gleesen im Juni 2023 – Blick in Richtung Lingen auf den unteren Vorhafen Baustelle Schleuse Gleesen im Juni 2023 Foto 7: Baustelle Schleuse Gleesen im Juni 2023 – Blick in Richtung Lingen auf den unteren Vorhafen, Quelle: WNA Datteln

In Abstimmung mit der Radtouristik des Landkreises Emsland bleibt der Ems-Radweg durch die Schleusenbaustelle weiter gesperrt. Die Sperrung bleibt so lange bestehen, bis eine sichere neue Wegeverbindung durch das Baufeld zur Verfügung gestellt werden kann.

Ansprechpartner: Frau Caroline Reimann (Ausbau des oberen Vorhafens), Herr Sebastian Fuchs (Schleusenbau)

Oktober 2022 – Schleusenbau geht auf die Zielgerade
Die Massivbauarbeiten sind weitestgehend abgeschlossen. Das Sparbecken und die neue Brücke über das Unterhaupt sind fertiggestellt. Das mobile Betonwerk wurde zurückgebaut. Noch benötigte kleinere Restbetonmengen werden mit Transportfahrzeugen zur Baustelle gebracht.

Blick auf die neue Schleuse mit Sparbecken im Juni 2022 Blick auf die neue Schleuse mit Sparbecken im Juni 2022 Blick auf die neue Schleuse mit Sparbecken im Juni 2022, Quelle: WNA Datteln

Blick in die Schleusenkammer im August 2022 Blick in die Schleusenkammer im August 2022 Blick in die Schleusenkammer im August 2022, Quelle: WNA Datteln

Das nördlich der Kammer hergestellte Sparbecken wird zukünftig bei der Entleerung der Schleuse (Talfahrt) ca. 50 % der Schleusenfüllung übernehmen. Bei der Füllung der Schleuse (Bergfahrt) wird das Wasser dann wieder in die Kammer geleitet. Der Sparbeckenzulauf befindet sich am Oberhaupt. Der Betriebsverschluss wurde bereits installiert.

In die Schleusenkammer eingebaut wurden bereits verschiedene Stahlwasserbauteile der Schleusenausrüstung wie Nischenpoller, Schwimmpoller, Haltestangen und Steigeleitern. Die Stoßschutzanlage und die Revisionsverschlüsse wurden im Werk gefertigt und befinden sich für den Einbau vorbereitet bereits auf der Baustelle.

Technikgebäude am Unterhaupt im April 2022 Technikgebäude am Unterhaupt im April 2022 Technikgebäude am Unterhaupt im April 2022, Quelle: WNA Datteln

Die beiden Technikgebäude am Unter- und Oberhaupt der neuen Schleuse sind weitestgehend fertiggestellt. Die Gebäude werden mit Lüftungs-, Kälte- und Photovoltaikanlagen ausgestattet. In den Gebäuden wird die für die Steuerung der Schleuse benötigte Ausstattung sowie die Technik für die Fernsteuerung für die Anbindung an die Leittechnik installiert. Die Steuerungs- und Automatisierungstechnik wird überwiegend im Werk hergestellt, mit 3D-Simulationsmodellen getestet und später vor Ort eingebaut.

Blick auf die zukünftige Einfahrt im unteren Vorhafen im Juni 2022 Blick auf die zukünftige Einfahrt im unteren Vorhafen im Juni 2022 Blick auf die zukünftige Einfahrt im unteren Vorhafen im Juni 2022, Quelle: WNA Datteln

Bevor die neue Schleuse in Betrieb geht müssen noch die Zufahrten für die Schiffe im oberen und unteren Vorhafen hergestellt werden.

Am Unterhaupt wurde hierfür die Baustellenzufahrt verlegt und der Radweg gesperrt.

Die neue Baustellenzufahrt verläuft jetzt zwischen der alten Großen Schleuse und dem neuen Einfahrttrichter

Fertigung des Obertores im Werk der Firma SIBAU im Juni 2022 Fertigung des Obertores im Werk der Firma SIBAU im Juni 2022 Fertigung des Obertores im Werk der Firma SIBAU im Juni 2022, Quelle: WNA Datteln

Am 10. Oktober wurde das neue Obertor eingebaut.

Der über 50 t schwere Torkörper wurde bei der Firma SIBAU in Genthin (Sachsen-Anhalt) hergestellt und zur Baustelle transportiert.

Dort wurde er von einem Mobilkran vom Transportfahrzeug abgeladen und anschließend auf die Torarme aufgesetzt.

Die neue Schleuse Gleesen erhält ein Drehsegmenttor mit Füllmuschel, das mit einem Hydraulikzylinder angetrieben wird.

Die Befüllung der Schleuse erfolgt dabei über bzw. durch das Tor.

Dieser Tortyp ist das neue Standardtor der WSV für Schleusen mit Fallhöhen bis 10 m.

Das Hydraulikaggregat befindet sich im Betriebsgebäude am Oberhaupt.

Einbau des Obertores im Oktober 2022 Einbau des Obertores im Oktober 2022 Einbau des Obertores im Oktober 2022, Quelle: WNA Datteln

Einbau des Obertores im Oktober 2022 Einbau des Obertores im Oktober 2022 Einbau des Obertores im Oktober 2022, Quelle: WNA Datteln

Das Untertor (Stemmtore) befindet sich noch in der Werksfertigung. Die Entleerung der Schleusenkammer erfolgt über in den Stemmtoren integrierte Schütze. Die Stemmtore und die Entleerungsschütze werden mit Elektrohubzylindern angetrieben, die in den Antriebsgruben bzw. auf den Stemmtorflügeln angeordnet sind.

Die Hydraulik- und Elektrohubzylinder sowie das Hydraulikaggregat werden von der Firma Bosch Rexroth geliefert.

Ansprechpartner: Herr Benno Schulz (Massiv- und Tiefbau), Herr Karl Deußen (Stahlwasserbau), Herr Klaus Spurmann (EMSR)

August 2022 – Ausbau des oberen Vorhafens

Die Baumaßnahmen zum Ausbau des oberen Vorhafens laufen auf Hochtouren. Der Kanal wird verbreitert, vertieft und mit einer neuen Tondichtung versehen. Auf der Nordseite wurde die neue Uferspundwand bereits in einem früheren Bauabschnitt hinter dem alten Ufer eingebaut.

Oberer Vorhafen Gleesen im März 2022 Gleesen - Oberer Vorhafen Oberer Vorhafen Gleesen im März 2022, Quelle: WNA Datteln

Auf der Südseite muss die neue Uferspundwand noch hergestellt werden. Die Bauarbeiten werden wechselseitig in zwei Phasen durchgeführt, so dass die laufende Schifffahrt möglichst ohne Behinderung durch die Baustelle geführt werden kann. In der
1. Phase wird das rechte (nördliche) Ufer (im Bild links) ausgebaut. Die Schiffe befahren dabei die gegenüberliegende linke (südliche) Seite (im Bild rechts).

Bodenaushub (oben im Bild) und Toneinbau (unten im Bild) auf der Nordseite im Mai 2022 Gleesen - Bodenaushub Bodenaushub (oben im Bild) und Toneinbau (unten im Bild) auf der Nordseite im Mai 2022, Quelle: WNA Datteln

Mattenverlegeschiff (oben im Bild) und Schüttgerüst für Wasserbausteine (unten im Bild) auf der Nordseite im Mai 2022 Mattenverlegeschiff Mattenverlegeschiff (oben im Bild) und Schüttgerüst für Wasserbausteine (unten im Bild) auf der Nordseite im Mai 2022, Quelle: WNA Datteln

Oberer Vorhafen Gleesen im August 2022 Oberer Vorhafen Gleesen Oberer Vorhafen Gleesen im August 2022, Quelle: WNA Datteln

Im ersten Schritt erfolgt der Bodenaushub, wobei die Arbeiten je nach örtlicher Lage land- oder wassergestützt ausgeführt werden. Die ausgebauten Böden werden auf Schuten geladen und zur Bodenmanagementfläche Hesselte transportiert. Beim Herstellen des Feinplanums werden GPS-Technik und Unterwassersichtgeräte eingesetzt.

Im zweiten Schritt wird die Tondichtung unter Wasser eingebaut. Der Naturton, der im Hafen Spelle-Venhaus angeliefert und dort ein erstes Mal aufbereitet wird, wird mit Schuten zur Einbaustelle transportiert.

Die schwimmende Anlage der Johann Bunte Bauunternehmung namens
„Tonifant“, die aus einer Aufbereitungsanlage für den Ton und aus der Tonverlegeanlage besteht, übernimmt den Ton.

Nach der zweiten Aufbereitung auf dem „Tonifant“ wird der Ton von einer Dickstoffpumpe zum Verlegekopf gefördert und GPS-gestützt unter Wasser bahnenweise eingebaut.

Nach dem Einbau der Tondichtung wird im dritten Schritt ein Geotextil verlegt. Dies wird mit einem Mattenverlegeschiff durchgeführt, das die endlos vernähte Matte faltenfrei abrollt und unter Wasser über dem Ton einbaut.
Im vierten Schritt erfolgt der Einbau der Sohlsicherung durch Schüttsteine mittels Schüttgerüst. Anschließend wird das eingebaute Deckwerk mittels Peilung überprüft.

Das rechte (nördliche) Ufer (im Bild links) wurde im Juni 2022 fertiggestellt. Danach wurde mit der Herstellung der neuen Uferwand am linken (südlichen) Ufer (im Bild rechts) zur Vorbereitung der 2. Phase begonnen. Ziel ist die Fertigstellung des oberen Vorhafens bis Ende 2022.

Ansprechpartnerin: Frau Caroline Reimann

Dezember 2021 - 40.000 Beton sind bereits eingebaut!

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Blick in die Baugrube der neuen Schleuse (links) und in die Sparbeckenbaugrube (rechts) im August 2021 Blick in die Baugrube der neuen Schleuse (links) und in die Sparbeckenbaugrube (rechts) im August 2021 Blick in die Baugrube der neuen Schleuse (links) und in die Sparbeckenbaugrube (rechts) im August 2021, Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Schleusenbaustelle Gleesen mit Blick auf den oberen Vorhafen im September 2021 Schleusenbaustelle Gleesen mit Blick auf den oberen Vorhafen im September 2021 Schleusenbaustelle Gleesen mit Blick auf den oberen Vorhafen im September 2021, Quelle: WNA Datteln

Die neue Schleuse Gleesen wächst nach oben. 40.000 Beton und 4.000 t Betonstahl wurden bis Anfang November 2021 bereits eingebaut. Wesentliche Massivbauarbeiten für das neue Schleusenbauwerk konnten fertiggestellt werden. Zum Jahresende wurde auch die Sparbeckensohle fertig.

Im September 2021 wurde am Unterhaupt mit den Arbeiten für die neue Schleusenbrücke begonnen.


Die Rohbauarbeiten für die Technikgebäude am Ober- und Unterhaupt sind nahezu fertiggestellt.

In Vorbereitung befinden sich die Arbeiten für den Ausbau des oberen Vorhafens, die im Sommer 2021 vergeben und in 2022 durchgeführt werden. Zurzeit werden die hierfür erforderlichen schwimmenden Spezialbaugeräte im unteren Vorhafen Gleesen aufgerüstet.


Im Hafen Spelle-Venhaus wurde von der Firma Bunte eine Anlage für die Tonaufbereitung installiert. Von dort wird zukünftig der aufbereitete Ton per Schiff direkt zur Einbaustelle transportiert.

Ansprechpartnerin: Frau Caroline Reimann (Ausbau des oberen Vorhafens), Ansprechpartner: Herr Reinhard Post (Schleusenbau),

August 2021 – Start für den Ausbau des Oberen Vorhafens

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Blick auf die Oberhaupt-Baugrube und den Oberen Vorhafen im April 2021 Blick auf die Oberhaupt-Baugrube und den Oberen Vorhafen im April 2021 Blick auf die Oberhaupt-Baugrube und den Oberen Vorhafen im April 2021 Quelle: WNA Datteln

Wieder hat die Johann Bunte Bauunternehmung aus Papenburg einen Auftrag vom WNA Datteln erhalten. Wesentliche Leistungen sind Arbeiten zur Anpassung des Oberen Vorhafens, der sowohl verbreitert, als auch vertieft wird. Dabei erhält der Vorhafen beidseitig neue Ufer mit Warte- und Liegestellen und eine neue Dichtung mit einer Schutzschicht aus Deckwerkssteinen. Der vierte Auftrag für den Neubau der Schleuse Gleesen hat ein Investitionsvolumen von rd.
20 Mio. Euro brutto.

Ansprechpartnerin: Frau Caroline Reimann

Juni 2021 – Betonarbeiten laufen auf Hochtouren
Die Betonarbeiten laufen mittlerweile auf Hochtouren. Die beiden Betonwerke, die sich auf dem Baustellengelände befinden, verwenden die gleichen Zemente und Gesteinskörnungen sowie Betonzusatzmittel und -stoffe.
Das neue Schleusenbauwerk wird fugenlos in Massivbauweise hergestellt. Die Herstellung erfolgt in sieben Blöcken im Pilgerschrittverfahren. Der Beton wird planmäßig in Lagen eingebaut und anschließend mit Rüttlern verdichtet.

Nach Fertigstellung der Sohle wurde bereits mit der Betonage der Schleusenkammerwände begonnen. Eingebaut wurden auch bereits erste Stahlteile für die spätere Schleusenausrüstung. Ebenso wurden bereits erste elektrische Komponenten installiert.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke,  Luftbild der Baugrube für die neue Schleuse im Mai 2021 Luftbild der Baugrube für die neue Schleuse im Mai 2021 Luftbild der Baugrube für die neue Schleuse im Mai 2021 Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Schal- und Betonarbeiten in der Baugrube im Mai 2021 Schal- und Betonarbeiten in der Baugrube im Mai 2021 Schal- und Betonarbeiten in der Baugrube im Mai 2021 Quelle: WNA Datteln

Der Untere Vorhafen ist weitestgehend ausgebaut. Er wurde vertieft und erhält auf der neuen Sohle eine Schutzschicht aus Deckwerkssteinen. Beidseitig wurden neue Spundwandufer hergestellt.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Ausbau des Unteren Vorhafens im Juni 2021 Ausbau des Unteren Vorhafens im Juni 2021 Ausbau des Unteren Vorhafens im Juni 2021 Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Ausbau des Unteren Vorhafens im Juni 2021 Ausbau des Unteren Vorhafens im Juni 2021 Ausbau des Unteren Vorhafens im Juni 2021 Quelle: WNA Datteln


Ansprechpartner: Herr Reinhard Post

November 2020 – Die Betonarbeiten für die neue Schleuse können beginnen

Nach dem Einbau der Unterwasserbetonsohle wurde die Baugrube im Oktober planmäßig gelenzt. Die Baugrubenwände (Schlitzwände) erwiesen sich dabei als weitestgehend wasserdicht. Vorhandene Risse in der Sohle wurden verpresst. Anschließend wurde eine Schicht mit Dränbeton eingebaut, so dass jetzt eine trockene Baugrube für die Betonarbeiten zur Verfügung steht.

Ansprechpartner: Herr Benno Schulz

Bewehrungsarbeiten in der Baugrube Gleesen Bewehrung Bewehrungsarbeiten in der Baugrube, Quelle: WNA Datteln

Juli 2020 – Herstellung der Sohle der Schleusenbaugrube

Die Baugrube am späteren Schleusenstandort ist zurzeit noch mit Wasser gefüllt ist. Von der Wasseroberfläche aus wurden rd. 1000 Anker in den Untergrund gebohrt, die später die Baugrubensohle vor dem Auftrieb sichern, wenn das Wasser abgepumpt und die Baugrube gelenzt wird.

Aktuell wird die Baugrubensohle von Tauchern gereinigt. Dies dient zur Vorbereitung der Unterwasserbetonsohle.

Blick auf die Baustelle im Juni 2020 Blick auf die Baustelle Blick auf die Baustelle im Juni 2020, Quelle: WNA Dateln

Blick auf die Baugrube im Bereich des Oberhauptes Gleesen Baugrube Blick auf die Baugrube im Bereich des Oberhauptes, Quelle: WNA Datteln

Baustellenbeton

Wesentliche Leistungen des aktuellen Bauauftrages sind die Betonarbeiten für die Baugrube und das neue Schleusenbauwerk. Insgesamt müssen rd. 50.000 Beton eingebaut werden. Da das Baufeld relativ beengt ist, hatte das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln ursprünglich die Lieferung und den Einbau von Transportbeton ausgeschrieben. Geplant waren mehr als 6.000 Transportbetonfahrten, in Spitzenzeiten bis zu 15 Fahrzeuge pro Stunde. Hierfür wurden in Gleesen bereits im Vorfeld Teile der öffentlichen Straßen ertüchtigt.

Von der Firma Bunte wurde zusammen mit dem Betonlieferanten Liesen aus Lingen ein Konzept entwickelt, das vorsieht, den Beton direkt auf der Baustelle zu mischen. Sand und Kies werde über den Dortmund-Ems-Kanal antransportiert. Lediglich der Zement und die Zusatzstoffe wie Basaltmehl kommen per Silo-LKW.

Bereits im Sommer 2019 konnte sich dieses Konzept bewähren. Zur Herstellung des Baugrubenverbaus wurden die ersten etwa 12.000 Beton mit einem kleinen Mischwerk direkt auf der Schleuseninsel hergestellt. Für die Herstellung des Schleusenbauwerks reicht die Leistung dieses Mischwerks jedoch nicht aus. Daher wurde eine zusätzliche, größere Anlage nach Gleesen geliefert und neben der Baugrube aufgebaut. Die neue Anlage hat eine Leistung von maximal 160 Beton je Stunde - genug um das Schleusenbauwerk sicher in der bauvertraglich vorgegebenen Zeit herstellen zu können.

Nachtarbeit für Unterwasserbetonsohle

Die Unterwasserbetonsohle der Baugrube wird in zwei Abschnitten hergestellt. Technologisch bedingt müssen beide Abschnitte als monolithische Körper ohne Fugen gebaut werden. Insgesamt werden rd. 7.000 Beton benötigt. Mit einer Einbauleistung von rd. 80 pro Stunde muss auf der Baustelle fast 90 Stunden ohne Pause betoniert werden. Somit erfordern die Arbeiten auch Nachtarbeit. Durchgeführt werden die Arbeiten ausschließlich werktags. Innerhalb der Baustelle sind Transportbetonfahrzeuge im Einsatz. Eingebaut wird der Beton mit Betonpumpen.

Nach dem Aushärten des Betons kann die Baugrube gelenzt werden. Anschließend wird mit dem Bau der neuen Schleuse begonnen.
Ansprechpartner: Herr Reinhard Post

Oktober 2019 - Baugrube für den Schleusenbau / Neue Uferspundwand im unteren Vorhafen

Die Baugrubenumschließung für den Bau der neuen Schleuse ist fertiggestellt. Die Sicherungswand im oberen Vorhafen ist verankert und hinterfüllt. Mit dem Baugrubenaushub wurde begonnen. Ein Teil des Aushubmaterials wird im Bereich der Kleinen Schleuse eingebaut. Die Wasserfläche im unteren Vorhafen der Kleinen Schleuse wurde bereits vollständig verfüllt.

Auf der Nordseite des unteren Vorhafens wird zurzeit die neue Uferspundwand hergestellt. Für die Durchführung der Arbeiten muss der Ems-Radweg aus Sicherheitsgründen zeitweise gesperrt werden. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Ansprechpartner: Herr Reinhard Post

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Baugrubenaushub der alten kleinen Schleuse Baugrubenaushub Baugrubenaushub der alten kleinen Schleuse, Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Teilverfüllung der alten kleinen Schleuse Teilverfüllung Teilverfüllung der alten kleinen Schleuse, Quelle: WNA Datteln

April 2019 - Herstellung der Sicherungswand und der Baugrubenumschließung

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Aufbereitungsanlage Schleusenstandort Gleesen Aufbereitungsanlage Aufbereitungsanlage Schleusenstandort Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Für den Bau der neuen Schleuse wird eine rd. 200 m lange, 20 m breite und 16 m tiefe Baugrube benötigt. Da die Baugrube im Nahbereich der laufenden Schifffahrt im oberen Vorhafen hergestellt wird, ist eine Sicherung der Baugrube gegen Anfahrung erforderlich. Hierfür wird im Kanalquerschnitt am rechten Ufer eine rückverankerte Uferspundwand als Sicherungswand hergestellt. Die dort vorhandene Wartestelle für die Schifffahrt wird temporär verlegt.

Die Baugrubensicherung erfolgt über 1 m dicke Schlitzwände, die abschnittsweise mit speziellen Schlitzwandgreifern erschütterungs- und lärmarm hergestellt werden. Die rd. 22 m tiefen Bodenschlitze werden nach dem Aushub des Bodens zunächst mit einer Stützflüssigkeit gesichert. Nach dem Einbau der vorbereiteten Bewehrungskörbe in den gestützten Schlitz werden die Schlitze im Kontraktorverfahren (von unten nach oben) ausbetoniert. Der Schlitzwandbeton wird in Gleesen in einer Baustellenmischanlage hergestellt.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Leitwände und Bewehrung der Schlitzwände Leitwände und Bewehrung der Schlitzwände Leitwände und Bewehrung der Schlitzwände, Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Betonmischanlage Schleusenstandort Gleesen Betonmischanlage Betonmischanlage Schleusenstandort Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Oktober 2018 - Start der Hauptbaumaßnahme für das Schleusenbauwerk

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Rückbau der Schleuseninsel Rückbau der Schleuseninsel Rückbau der Schleuseninsel, Quelle: WNA Datteln

Den Zuschlag auf ihr Angebot für die Hauptbaumaßnahme in Gleesen hat erneut die Niederlassung Ahaus der Johann Bunte Bauunternehmung erhalten. Wesentliche Leistungen des Auftrags sind der Bau der neuen Schleuse, der Teilrückbau der alten Schleppzugschleuse, der Umbau der alten Kleinen Schleuse und die Fertigstellung des unteren Vorhafens. Der Bauvertrag hat ein Investitionsvolumen von rd. 100 Mio. Euro brutto. Es wurde eine Bauzeit von rd. 6 Jahren vereinbart.

Als erste Maßnahmen werden die Sparbecken der alten Schleppzugschleuse verfüllt und die neuen Baubüros aufgebaut. Zeitgleich startet die Technische Bearbeitung für die Schleusenbaugrube beim Auftragnehmer. Ziele der ersten Etappe sind die Fertigstellung der Baugrube und der Beginn der Massivbauarbeiten im Herbst 2020.

Mit dem Start der Hauptbaumaßnahme haben sich auch die Zuständigkeiten im Baubüro Gleesen verändert.

Neuer Ansprechpartner: Herr Thomas Prell

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Verfüllung der Alten Fahrt Verfüllung der Alten Fahrt Verfüllung der Alten Fahrt, Quelle: WNA Datteln

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Informationstafel für Radfahrer Informationstafel für Radfahrer Informationstafel für Radfahrer, Quelle: WNA Datteln

Mai 2018 - Verfüllung der Alten Fahrt und Rückbau der Schleuseninsel im Unterwasser

Nach Abtrennung der Alten Fahrt durch einen Fangedamm und Entleerung über Hochleistungspumpen laufen jetzt die Erdarbeiten zur Verfüllung der Alten Fahrt auf Hochtouren. Dabei wird der beim Abtrag der Schleuseninsel im Unterwasser gewonnene Sand zum neuen Einbauort gefahren, dort eingebaut und verdichtet.

Am nordöstlichen Ufer werden im Schutz der alten Ufereinfassung der neue Kanalseitendamm des Oberen Vorhafens und die neue Uferspundwand mit Verankerung hergestellt.

Der Radweg wurde im Baustellenbereich umgelegt. Er führt jetzt nicht mehr über das Unterhaupt der Brücke der alten Kleinen Schleuse, sondern über die verfüllte Alte Fahrt. Für Radtouristen wurden Informationstafeln aufgestellt. Empfohlen wird eine großräumige Umfahrung der Haupttransportwege zur Baustelle in Gleesen.

Ansprechpartner: Herr Klaus Rönnebäumer

August 2017 - Erster Bauabschnitt abgeschlossen

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Neue Wartestelle im unteren Vorhafen Gleesen Neue Wartestelle im unteren Vorhafen Gleesen Neue Wartestelle im unteren Vorhafen Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Am 10.08.2017 fand die VOB-Abnahme für die Bauleistungen des ersten Bauabschnittes statt. Gleichzeitig wurde die neue Uferspundwand am Westufer des unteren Vorhafens an das für die Unterhaltung zuständige Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Rheine übergeben.

Ansprechpartner:
Herr Klaus Rönnebäumer

Januar 2017 - Nächster Bauauftrag für Baumaßnahmen in Gleesen

Den Zuschlag auf ihr Angebot für den nächsten Bauabschnitt in Gleesen hat erneut die Niederlassung Ahaus der Johann Bunte Bauunternehmung erhalten. Wesentliche Leistungen des Bauauftrags sind Nassbaggerarbeiten im Unteren Vorhafen mit dem Abtrag der Insel zwischen alter und neuer Fahrt, die Verfüllung der alten Fahrt im Oberwasser der Kleinen Schleuse sowie Spundwand- und Dammbauarbeiten nordöstlich des oberen Vorhafens. Weiterhin werden mit dem Auftrag Umschlagstellen für Schiffe an der Bodenmanagementfläche in Hesselte und an der Bramscher-Brücke hergestellt. In Auftrag gegeben wurden ebenfalls die in den Vorgesprächen mit der Region vereinbarten Ertüchtigungsarbeiten an den öffentlichen Straßen nördlich des Kanals zwischen der Bramscher-Brücke und dem Ortsteil Hesselte.

Ansprechpartner: Herr Klaus Rönnebäumer

August / September 2016 - Erster Spatenstich, Straßenertüchtigung und Spundwandarbeiten

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Erster Spatenstich an der Schleuse Gleesen Erster Spatenstich an der Schleuse Gleesen Erster Spatenstich an der Schleuse Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Am 23. August 2016 fand vor Ort der symbolische erste Spatenstich statt. Um 12.30 Uhr wurde unter dem Beifall der geladenen Gäste auf ein Signal hin die Vibrationsramme in Betrieb genommen, mit der anschließend die erste Bohle für die neue Uferspundwand in den Boden eingebracht wurde.

In der Ortschaft Gleesen konnte in den vergangenen Tagen der erste Bauabschnitt zwischen der Bramscher Straße und der Straße "Zum Hornberg" fertiggestellt und für den öffentlichen Verkehr freigegeben werden.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Spundwandarbeiten an der Schleuse Gleesen Spundwandarbeiten an der Schleuse Gleesen Spundwandarbeiten an der Schleuse Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Restarbeiten in der Ortslage (Anpassung von Grundstückszufahrten etc.) müssen noch ausgeführt werden. Aktuell werden die Arbeiten im zweiten Bauabschnitt zwischen der Bramscher Straße und der Straße "Am Grünen Revier" fortgesetzt.

Die neue Uferspundwand ist im ersten Teilabschnitt fertiggestellt. Zurzeit werden dort Verankerungsarbeiten durchgeführt. Zum Einsatz kommen Rundstahlanker mit Ankerwänden aus Spundbohlen und Schrägpfähle aus Stahl. Der zweite Teilabschnitt der neuen Uferspundwand wird nach Durchführung von Kampfmittelräumarbeiten im Uferbereich voraussichtlich im Dezember eingebaut.

Ansprechpartner: Herr Markus Mecking und Herr Andreas Rüter

Mai 2016 - Beginn der Bauarbeiten in Gleesen

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Erschütterungsmessungen an der Gleesener Hauptstraße im April 2016 (Lastkraftwagen) Erschütterungsmessungen an der Gleesener Hauptstraße im April 2016 Erschütterungsmessungen an der Gleesener Hauptstraße im April 2016, Quelle: WNA Datteln

Nach Abschluss einer europaweiten Ausschreibung hat das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln den ersten Bauauftrag für den Ersatz der Großen Schleuse Gleesen vergeben. Den Zuschlag hat die Niederlassung Ingenieur- und Brückenbau der Johann Bunte Bauunternehmung aus Ahaus erhalten. Wesentliche Leistungen sind die Herstellung einer neuen Uferspundwand im unteren Vorhafen der Großen Schleuse mit Liegestellen für Großmotorgüterschiffe und übergroße Großmotorschiffe mit bis zu 135 m Länge.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Erschütterungsmessungen an der Gleesener Hauptstraße im April 2016 (Messgeräte) Erschütterungsmessungen an der Gleesener Hauptstraße im April 2016 Erschütterungsmessungen an der Gleesener Hauptstraße im April 2016, Quelle: WNA Datteln

Weiterhin wurden Arbeiten an öffentlichen Straßen und Wegen beauftragt. Hierzu gehören auch Arbeiten an der "Gleesener Hauptstraße" und der Straße "Zur Gleesener Schleuse" von der Einmündung "Zum Hornberg" über die Ortslage Gleesen bis zur Schleuse sowie an Seitenstreifen der Straße "Am Grünen Revier".

Überwacht werden die Arbeiten von Mitarbeitern des WNA Datteln. Zurzeit wird ein Baubüro an der Alten Großen Schleuse aufgebaut.

Ansprechpartner: Herr Markus Mecking und Herr Andreas Rüter

Januar 2016 - Rodungsarbeiten, Beweissicherungsmaßnahmen

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Rodungsarbeiten am Dortmund-Ems-Kanal Rodungsarbeiten Rodungsarbeiten am Dortmund-Ems-Kanal, Quelle: WNA Datteln

Das WNA Datteln wird in diesem Jahr mit den ersten Baumaßnahmen für den Ersatz der Großen Schleuse Gleesen beginnen. Hierzu gehört auch die Inbetriebnahme der Ablagerungs- und Bodenmanagementfläche in Hesselte. Das Vergabeverfahren wurde bereits Ende 2015 eingeleitet. Die Arbeiten beinhalten u. a. die Herstellung der neuen linken Uferwand im unteren Vorhafen und Straßenbauarbeiten im Bereich der Gleesener Hauptstraße. In Vorbereitung auf die Baumaßnahmen werden zurzeit die vorhandenen Gehölze aus den Baufeldern entfernt. Dies betrifft Flächen im Umfeld der Schleuse, in Randbereichen auf beiden Seiten des Kanals bis zur Bramscher Brücke sowie in Hesselte auf der rechten Kanalseite im unteren Vorhafen. Der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser (Forstrevier Seeste in Westerkappeln) überwacht die Arbeiten und begleitet sie naturschutzfachlich.

Ansprechpartner: Frau Kirsten Middrup

Bevor die ersten Bauarbeiten starten werden Beweissicherungsmaßnahmen an Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen durchgeführt. An ausgewählten Gebäuden an der Gleesener Hauptstraße werden Erschütterungsmessungen durchgeführt. Das WNA Datteln wird die Eigentümer betroffener Immobilien anschreiben und Termine für Zustandsfeststellungen abstimmen.

Ansprechpartnerin: Frau Rita Gaszczak

Februar 2015 - Inbetriebnahme der Fernüberwachung der alten Großen Schleuse

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Überwachungsbrücke in Gleesen Überwachungsbrücke in Gleesen Überwachungsbrücke in Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Nach Fertigstellung von messtechnischen Festpunkten im Baufeld und Installation einer Überwachungsbrücke mit messtechnischen Geräten wurde jetzt ein internetbasiertes automatisches Überwachungssystem für die alte "Schleppzugschleuse" in Betrieb genommen. Mit dieser Technik können die Ingenieure im WNA Datteln per Fernüberwachung die Bewegungen der alten Schleuse im Betrieb sichtbar machen. Ungewöhnliche Bewegungen können dabei rechtzeitig erkannt werden.

Dortmund-Ems-Kanal-Nordstrecke, Schleusenstandort Gleesen, Festpunkt Festpunkt in Gleesen Festpunkt in Gleesen, Quelle: WNA Datteln

Das System erlaubt den Ingenieuren frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, um Störungen des Schleusenbetriebs zu vermeiden.

Ansprechpartnerin: Frau Ahiskali-Strehl