Die vorbereitenden Arbeiten sind abgeschlossen. Die VOB-Abnahme fand im März 2023 statt. Das Baufeld wurde von der Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG zurückgegeben und an das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle Standort Rheine übergeben, das jetzt wieder für die Unterhaltung zuständig ist.

Der Betriebsweg auf der Nordseite des unteren Vorhafens kann von Spaziergängern und Radfahrern wieder uneingeschränkt genutzt werden. Die Zufahrt zur Umschlagstelle ist mit Schranken abgesperrt. Die Bodenmanagementfläche bleibt eingezäunt.

Bis zum Beginn der Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt in Rodde wird die Bodenmanagementfläche pausieren.

Luftbild der Bodenmanagementfläche Bevergern im April 2023, Quelle: WNA Datteln

Luftbild der Bodenmanagementfläche Bevergern im April 2023, Quelle: WNA Datteln

Luftbild der neuen Umschlagstelle Bevergern, Quelle: WNA Datteln

Für die messtechnische Überwachung der zukünftigen Baumaßnahme wird am Schleusenstandort Bevergern ein Festpunktfeld errichtet. Dafür werden in den kommenden Monaten Festpunktpfeiler hergestellt. Gegründet werden sie in rd. 11 m Tiefe. Hierfür werden zunächst Schutzrohre mit einem Hochfrequenzvibrator in den Baugrund eingebracht. Anschließend wird der Boden aus den Schutzrohren ausgehoben und ein zweites kleineres Rohr bis in die tiefen Bodenschichten eingestellt. Um die Festpunkte herum werden abschließend Bedienplattformen errichtet.

Wie das Ganze später aussieht, zeigt beispielhaft das Foto eines im Jahr 2017 hergestellten Festpunktes an der Schleuse Rodde.

Messpunkt mit Bedienplatzform in Rodde, Quelle: WNA Datteln

Für die Installation der Messtechnik wird zusätzlich eine stählerne Brücke über die Schleusenkammer der alten Großen Schleuse gebaut.

Mit der Ausführung beauftragt wurde die Johann Bunte Bauunternehmung SE & Co. KG

Die Arbeiten werden in den kommenden Monaten ausgeführt und werden von Mitarbeitern des WNA Datteln vor Ort überwacht.

Ansprechpartner: Markus Kalsberger

Blick auf die verlegte Huckbergstraße im September 2021, Quelle: WNA Datteln

Die Arbeiten für die Verlegung der Huckbergstraße (K17) im westlichen Abschnitt sind abgeschlossen.

Im Bereich der neuen Kreuzung wurde auch die Westfalenstraße angepasst.

Das Baufeld beidseitig der verlegten Huckbergstraße wird weiterhin vom Kreis Steinfurt für die Erneuerung der Huckbergstraße im östlichen Abschnitt genutzt.

Sandeinbau auf der Bodenmanagementfläche Bevergern, Quelle: WNA Datteln

Auf der Bodenmanagementfläche Bevergern werden große Mengen Sand für eine Drainschicht eingebaut. Über die Drainschicht wird später überschüssiges Wasser abgeführt, das aus den gebaggerten nassen Böden austritt.

Ansprechpartner: Herr Bernhard Siemes (Huckbergstraße) und Herr Klaus Rönnebäumer (Bodenmanagementfläche)

Verlegung der Huckbergstraße im westlichen Abschnitt mit Blick auf die Westfalenstraße, Quelle: WNA Datteln

Anfang 2021 wurde mit den Bauarbeiten für die Verlegung der Huckbergstraße (K17) in Bevergern begonnen. Nach dem Planfeststellungsbeschluss muss diese Maßnahme abgeschlossen sein, bevor mit den eigentlichen Arbeiten für den Bau der neuen Schleuse begonnen wird.

Bauherr ist der Kreis Steinfurt, der die K17 im östlichen Abschnitt erneuert. Für die Gesamtmaßnahme haben der Kreis und die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung eine Vereinbarung abgeschlossen. Auftragnehmer ist die Johann Bunte Bauunternehmung.

Ansprechpartner: Herr Bernhard Siemes

Als vorbereitende Arbeiten für die zukünftige Bodenmanagementfläche Bevergern wurden in den letzten Monaten eine Spundwandumschlagstelle im Unteren Vorhafen der kleinen Schleuse Bevegern und eine neue Zufahrt zur Westfalenstraße auf der Nordseite des Kanals hergestellt.

Ein Bagger hat dort im Kanal zunächst für den notwendigen Tiefgang gesorgt, den später die Schiffe benötigen, wenn die Böden zur Zwischenlagerung aus Rodde antransportiert werden. An Land wurden Spundwände und Verankerungen für die Umschlagstelle in den Boden eingebracht. Für die Anbindung mit Baustellenfahrzeugen wurde eine neue Baustellenzufahrt hergestellt, die zur Westfalenstraße hinaufführt.

Herstellung der Umschlagstelle im Unteren Vorhafen der Kleinen Schleuse Bevergern, Quelle: WNA Datteln

Herstellung der Umschlagstelle im Unteren Vorhafen der Kleinen Schleuse Bevergern, Quelle: WNA Datteln

Neue Baustellenzufahrt mit Anbindung an die Westfalenstraße, Quelle: WNA Datteln

Das WNA Datteln weist vorsorglich darauf hin, dass der Betriebsweg im Bereich der Umschlagstelle für die Öffentlichkeit gesperrt ist. Das Befahren der Zufahrt ist nur Baustellenfahrzeugen gestattet. Umleitungen für Fußgänger und Radfahrer sind ausgeschildert.

Ansprechpartner:
Herr Klaus Rönnebäumer

Bauschildgrafik für die Arbeiten in Bevergern, Quelle: WNA Datteln

Nach Abschluss einer europaweiten Ausschreibung hat das Wasserstraßen-Neubauamt Datteln Ende 2019 den Auftrag für den Neubau der Schleuse Rodde (Vorarbeiten) vergeben. Den Zuschlag hat die Niederlassung Ahaus der Johann Bunte Bauunternehmung erhalten. In diesem Zusammenhang wurde die Baufirma auch mit anteiligen Bauarbeiten am Schleusenstandort Bevergern beauftragt. Das Baufeld wurde am 16.03.2020 übergeben.

Die Bauarbeiten in Bevergern starten planmäßig im Juni 2020 mit der Herstellung der neuen Baustellenzufahrt von der Westfalenstraße aus. Überwacht werden die Arbeiten von Mitarbeitern des WNA Datteln aus dem Baubüro Rodde.

Ansprechpartner: Herr Christian Scherenschlich

Der Planfeststellungsbeschluss für den Ersatz der Schleusen Bevergern und Rodde ist seit Juli 2018 bestandskräftig. Auf dieser Grundlage wird das WNA Datteln im kommenden Jahr mit den ersten Baumaßnahmen für den Ersatz der Großen Schleuse Rodde beginnen. In diesem Zusammenhang werden auch Arbeiten in Bevergern durchgeführt. Ein Teil der planfestgestellten Bodenmanagementfläche wird vorbereitet. Hierfür wird zunächst eine Baustellenzufahrt von der Westfalenstraße gegenüber der Einmündung der Huckbergstraße zum unteren Vorhafen der Kleinen Schleuse Bevergern gebaut. Dort entsteht dann eine Umschlagstelle für die Schifffahrt. Nördlich davon werden zwischen Kanal und Langekämpenstiege weitere Baustraßen hergestellt, Oberboden abgetragen und ein Sichtschutzwall gebaut.

In Vorbereitung auf diese Arbeiten müssen Gehölze aus dem Baufeld entfernt werden. Auftragnehmer ist die Breddemann Forstgesellschaft mbH & Co KG aus Waltrop. Der Bundesforstbetrieb Rhein-Weser (Forstrevier Seeste in Westerkappeln) überwacht die Arbeiten und begleitet sie naturschutzfachlich.

Ansprechpartnerin: Frau Kirsten Middrup